BRENNENDE AUGENBLICKE 2006

 

Öl auf Holzplatte,70/70cm

Besitzt einen Rahmen aus bemahlten Holz

 Vorlage war ebenfalls ein altes Foto das mein Vater mit vielen Anderen aus einem abbruchreifen Haus gerettet hat. Später erfuhr ich durch Zufall, das die Abgebildete Frau eine Gräfin gewesen sein soll. Wie so oft findet man das Besondere an geheimen Orten an denen man es nie erwartet hätte.

 


Entfaltung der Schwingen 2006

 

Öl auf Holzplatte

Wenn ein Engel das erste mal seine Flügel ausbreitet sind sie fast durchscheinend. Sie lassen die Strahlen der Sonne durchleuchten und verstärken sie. Sie verbreiten einen Glanz der nur dieses eine Mal wahrgenommen werden kann. Der Zauber des ersten Entfaltens ist mit nichts zu vergleichen.

 

In den Ferien durfte ich meine Kindheit bei lieben Freunden auf ihrem Bauernhof verbringen. Eine sehr prägende und wichtige Zeit für mich. Jedes mal wenn ich einen Uhu rufen höre fühle ich mich in diese Zeit zurückversetzt. Die liebevolle Bauersfrau die mich frühmorgens weckte und mich mitnahm aufs Feld zum „Haign“, der Uhu hat gerufen und ich kletterte müde und von Mücken zerstochen aus dem Bett und fühlte mich geborgen. Die Jause, die es danach gab, der Speck und das Brot das sie zur Brust gedrückt mit einem Messer herunter schnitt, der Stall den ich mit selbstgemachten Reißigbesen auskehrte, die „Kaiblan“ die in der Nacht geboren wurden und eines davon meinen Namen bekam, die vier Söhne, die es liebten mich zur Weißglut zu treiben, der Geruch von Mückensalbe, der Dachboden auf dem die Wäsche aufgehängt wurde und der Gnom der im Kaminputztürl wohnte, der Kohlenkeller mit seinem unverwechselbarem Geruch, das verschnörkelte Stiegengeländer das ich liebte zu putzen, die Worte der Bauersfrau als ich in den nächsten Ferien wiederkam, die lauteten: „Ma, des Dindli is wida do, des Glanda is eh schon so stabig!“ Die schwierige Zeit als ich still sein musste weil der Bauer Nachrichten schauen wollte, sein lieber Blick als er mit mir durch seine hohen Maisfelder ging und mir den bestem Mais zum kosten suchte, die Haare vom Mais, die vielen Grashüpfer die beim Haign davon hüpften, das wunderbare Gefühl als ich beim mähen bei ihm am Traktor sitzen durfte, das Loch im Stodl durch welches das Heu hinunter in der Stall geworfen wurde und die Worte der Bauersfrau: „Nix zuwa gean, sunst vollst oba!“ Die Katzen die ich hegte, pflegte und liebte.

Dort habe ich laufen gelernt, hunderte von Äpfeln angebissen und den Opa damit zur Verzweiflung gebracht, dort habe ich schwimmen gelernt, und ein zweites Zuhause gehabt.

Als ich nach längerer Zeit, als Erwachsene dort wieder zu Besuch war, fand die Bauersfrau dieses Bild sehr schön, sie sagte: „Ma, a so a liaba Bua!“ Deshalb habe ich es ihr geschenkt! Es hängt immer noch in ihrem Wohnzimmer. Und jetzt fahr ich ab und zu mit meinen Kindern dort hin. Den Stall gibt es noch, bloß ohne Kühe. Die lieben Menschen sind auch immer noch da, bis auf einen...


KREISENDE GEDANKEN 2006

 

Öl auf Holzplatte 50/50cm

Besitzt einen Rahmen aus bemahlten Holz.

Gemalt nach einem Foto einer guten Freundin.

Sie ist die Gefangene ihrer Gedanken. Wie zerbrochene Stücke eines größeren Ganzen umkreisen sie sie stetig. Starr und hilflos muss sie mitansehen wie sie sich selbst lähmen lässt.

 


DIE GEIGERIN 2006

 

Bleistift auf Papier, A4,

Für diese Bleistiftzeichnung und mehrere Andere durfte ich eine gute Freundin fotografieren.

 


TRÄUMEREI 2006

 

Bleistift auf Papier, A4

Gezeichnet nach einem Foto einer guten Freundin.

Sie träumt von Sonnenschein, von Wind und Regen. Sie träumt von Frieden und Freiheit, von Hoffnung und Einfühlungsvermögen. Und von der Wahrheit, die über die Lüge siegt...

 


IN ROT GETAUCHT 2006

 

Öl auf Leinwandplatte, Spachteltechnik 70/50 cm

Besizt einen Rahmen aus Holz.

 


"Unscharf" 2006

 

Öl auf Leinwandplatte, Spachteltechnik

 


 "Die Geigerin in Farbe" 2006

 

Öl auf Holzplatte 100/100.

Besitzt einen Rahmen aus bemahltem Holz.

Dieses Bild entstand ebenfalls nach einer Fotoserie mit einer guten Freundin. Zwischendurch spielte sie herrliche irische Musik auf ihrer Geige.

 

Sie wartet auf ihren Auftritt. Ihre Aufgabe ist es für die Seelen zu spielen. Ihnen mit ihrem Geigenspiel die Angst zu nehmen und ihnen Frieden zu schenken. Sie spielt nicht nur für die vom Körper losgelösten Seelen, sie spielt für die Seelen in uns allen. Für Lebende ist ihr Spiel nur sehr schwer zu hören, da uns unsere Ohren dabei stören.

 


"Gedanken an den Retter" 2006

 

Aquarell und Acryl auf Papier,40/50cm.

Das Malen fühlt sich für mich oft an wie ein Kampf, den ich jedes mal verliere. ..Doch das macht mich glücklich, weil man von verlorenen Schlachten am meisten lernt!